Ich muss Euch eine Geschichte erzählen, die mich mit unendlich viel Leid konfrontiert hat und mich so sehr traurig macht.
Das ist der kleine Bibo!
Er wurde angeschafft, um für den Menschen zu singen und hübsch anzusehen. In einen winzigen Käfig aus Plastik oder Metall musste er - wie tausende andere wunderschöne Kanarienvögel - sein Dasein im Wohnzimmer von Menschen fristen.
Bevor er zu mir kam, sollte er eigentlich von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Sein viel zu kleiner Ring am Fuß war eingewachsen und sein Beinchen stark entzündet. Es gab nach der Abnahme des Rings nur eine einzige Chance für Bibo. Das kaputte Beinchen musste amputiert werden. Denn als der Ring ab war, konnte man sehen, dass bereits der Knochen frei lag. Dies war dem Besitzer zu zeit- und geldaufwändig, also kam für ihn nur die Einschläferung in Frage..
Die OP und auch die Wundverheilung hat wunderbar geklappt. Auch der Umzug in einen größeren Käfig fand Bibo klasse. Nun kann er das erste Mal so richtig seine Flügel benutzen und auf verschiedenen Sitzmöglichkeiten seine Koordination mit einem Beinchen trainieren.
Um die Lebensqualität des Kleinen noch weiter zu verbessern, habe ich mich mit einer Freundin auf die Suche nach einem Kumpel gemacht. Und damit begann der Einblick in die Absurdität der Vogelhaltung.
Das Internet bietet alles! Die Tiere werden wie Ware von privaten Haltern angeboten und nicht ein einziger Anruf war den Bedürfnissen des Tieres gewidmet. Antworten wie: "Das ist ja nur ein Vogel..." oder "Sie können ihn in einem kleinen Käfig alleine halten, er muss nicht fliegen..." waren kein Einzelfall.
Meine Freundin und ich waren einfach nur erschüttert! Erschüttert über die Unwissenheit, Gleichgültigkeit und Dummheit der Menschen!
Bei all diesen Angeboten mussten wir nun entscheiden, welchen kleinen Freund wir für Bibo aus seiner grausamen Haltungsform befreien.
Dieser kleine Piepmatz hat jetzt das große Glück, ein artgerechtes Leben führen zu dürfen.
Fern ab von Gitterstäben, Dreck, Einsamkeit und Langeweile.
Ein Start in ein neues Leben kann nun beginnen, zusammen mit einem Artgenossen, Platz zum Fliegen und einer sauberen Umgebung.
Und vielleicht gibt es im Sommer noch die Chance, in eine große Außenvoliere mit vielen weiteren Artgenossen zu ziehen.
Meine Bitte an Euch:
Bitte erzählt den Menschen von diesen kleinen Schicksalen, die es um uns herum leider tausendfach gibt.
Bitte unterstützt keine Tierverkäufe im Internet.
Informiert Euch selbst über die Bedürfnisse unserer Haustiere und macht es besser als so viele andere, wenn Ihr Euer Leben mit einem Haustier teilt.
Hinterfragt die Dinge und versetzt Euch in die Lage der Tiere. Fühlt in sie hinein, wie würdet Ihr Euch fühlen? Und was bräuchtet Ihr um glücklich zu sein?
Sie haben alle eine Seele und das Recht auf ein artgerechtes Leben!
Huhn und Hund genießen Osteophatie und immer wieder bin ich fasziniert davon, wie sich die Tiere auf diese besondere Behandlungsmethode einlassen und wie sehr es ihnen auch helfen kann.
Ein Dank an meine beiden Physiotherapeutinnen, Ihr leistet Großartiges!
Thea hatte durch einen Unfall Probleme mit ihrem rechten Bein (vermutlich verrenkt). Sie konnte kaum noch laufen. Nach der Behandlung waren die Blockaden gelöst und jetzt läuft sie wieder ohne Einschränkungen.
Als Nino zum mir kam war er total steif, Er konnte sich mit seinen Hinterläufen nicht kratzen und hat hinten rechts beim Laufen immer wieder die Pfote überkötet. Auch diese Blockaden konnten ihm genommen werden.
Wenn Feivel und Joy - meine beiden „Rolli-Hunde“ - nicht regelmäßig diese Behandlungen hätten, würde es ihnen körperlich um einiges schlechter gehen, Wenn aus verschiedenen Gründen diese Behandlungen mal ausfallen, ist dies tatsächlich zu merken. Durch ihre schlimmen Lähmungen, haben sie einfach eine extreme körperliche Fehlbelastung, die durch Osteopathie wieder etwas ausgeglichen und gelindert wird.
Ein Dank auch an unsere Paten, die diese Behandlungen finanziell möglich machen!