30. Dezember 2020

 

Heute war im Futterhaus Bad Segeberg "Tierische" Bescherung.

Bei mir Zuhause war dann großes Auspacken angesagt. Aufgrund von Corona leider diesmal nicht im Kreise von Freunden und Paten. 

Ich hoffe so sehr, dass wir im neuen Jahr wieder unserer "tierischen Tradition" nachgehen können....

 

 

 

 

Opi Fred kann ja leider nicht mehr hören und sehen, aber schaut mal, wie gut seine Nase funktioniert...

 

 

 

 

 

...und Bibi freut sich über ihre neue Kuscheldecke.

 

 

 

Auch Tiffi, Trudi, Tilly und Puck hatten ihre Bescherung.

 

 

 

 

Vielen Dank auch für die Gutscheine.

Die Private Tierhilfe KiMa sagt DANKE an all die lieben Menschen, die bei dieser tollen Aktion mitgemacht haben. Und natürlich auch an das Futterhaus Bad Segeberg, ein riesen Dankeschön!


Die private Tierhilfe KiMa wünscht allen tierlieben Menschen ganz wundervolle Weihnachten,

 

Wir hoffen, dass ihr trotz dieser „außergewöhnlichen“ Zeit , viele schöne Momente mit euren Liebsten genießen könnt.... 

 

Ich blicke auch trotz der „außergewöhnlichen“ Zeit auf ein tolles sehr erfolgreiches Jahr zurück, vielen Tieren konnte geholfen werden und ich konnte vielen Menschen in schwierigen, schicksalhaften Situationen unterstützen....

 

.....das alles tat ich aus Liebe..... Wenn ich mir etwas zu Weihnachten wünsche... dann ist es genau dieses: "Liebe"“, Ich wünsche mir mehr Liebe im Herzen der Menschen, denn dann müsste es das Wort Tierschutz nicht mehr geben!!!

(Bitte nehmt Euch doch die Zeit und lest im Anhang die Weihnachtsgeschichte.) 

 

Ich möchte mich bei all den tollen und lieben Menschen bedanken, die uns in diesem Jahr unterstützt haben, Wir haben in jeglicher Richtung sehr viel Hilfe bekommen und dafür sind wir unendlich dankbar.....!!!! Ich hoffe sehr, dass ich in den freien Tagen noch einmal die Zeit finde, einen kleinen Jahresrückblick zu schreiben, denn so viel ist geschehen. Nicht alles ist auf meiner Homepage zu sehen, da ich leider selten Momente der Ruhe finde, um zu verschriftlichen, was bei uns alles Tolles, Trauriges oder Spannendes passiert ist. Viele von Euch gehen auf meine Internetseite und sind dann - glaube ich - etwas enttäuscht, wenn diese nicht immer aktualisiert ist, Bitte seid mir nicht böse, doch so manches mal müsste mein Tag 48 Stunden haben, um alles zu schaffen. Die Versorgung und Pflege meiner Tiere steht immer an erster Stelle und dadurch müssen andere Dinge manchmal „lange“ warten...... Ich hoffe sehr, Ihr habt Verständnis dafür.... 

 

Nun aber noch einmal,... Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2021 wünscht Euch Kira und die „Hundebande“    

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Weihnachtswunder

 

Das junge Paar hatte den alten Eltern den üblichen kurzen Vorweihnachtsbesuch abgestattet, wo diese auf ihrer Farm mit einer kleinen Herde Pferde lebten. Die Farm war Lone Pine Farm genannt worden, wegen der riesigen Kiefer, die den Hügel hinter der Farm krönte, die über die Jahre so etwas wie ein Talisman für den alten Mann und seine Frau geworden war und ein Wahrzeichen der Gegend.

 

Die alten Leute stellten ihre Pferde nicht mehr aus, die Jahre hatten ihren Tribut gefordert. Jedes Jahr verkauften sie ein paar Fohlen, und Ihre Pferde waren ihnen Grund zur Freude und Zufriedenheit am Morgen und am Ende des Tages.

 

Als die beiden jungen Leute im Aufbruch begriffen waren, traten sie an die Eltern heran. "Warum gebt ihr nicht wenigstens "Das Alte Mädchen" weg. Sie ist euch doch nicht mehr von Nutzen. Es ist Jahre her, dass sie euch Fohlen gebracht hat. Ihr solltet euch von Überflüssigem trennen und sparen wo ihr könnt. Warum also behaltet ihr sie?"

 

Der alte Mann senkte den Blick, während sein ausgetretener Stiefel über den Stallboden scharrte und sein Arm sich schützend um den Hals des "Alten Mädchens" legte. Er zog sie zu sich heran, um sie sanft hinter den Ohren zu kraulen. Leise antwortete er, "Wir behalten sie aus Liebe. Nur aus Liebe."

 

Die jungen Leute wünschten ihren Eltern frohe Weihnachten und fuhren zurück in die Stadt, während die Dunkelheit sich in das Tal stahl.

 

So kam es, dass wegen des Abschiednehmens niemand bemerkte, dass die Isolierungen der altersschwachen Kabel in dem alten Stall zu schmoren begannen. Niemand sah den ersten Funken fallen. Niemand, außer dem "Alten Mädchen".

 

Innerhalb von Minuten brannte der gesamte Stall lichterloh, und die hungrigen Flammen leckten am Heuboden. Mit einem Aufschrei von Grauen und Verzweiflung rief der alte Mann seiner Frau zu, sie solle Hilfe holen, und rannte zum Stall, um die geliebten Pferde zu retten. Aber die Flammen brüllten schon, und die lodernde Hitze trieb ihn zurück. Schluchzend sank er zu Boden, hilflos gegen die Wut des Feuers.

 

Als die Feuerwehr eintraf, waren nur noch qualmende, glimmende Ruinen übrig und der alte Mann und seine Frau. Sie dankten denen, die ihnen zur Hilfe geeilt waren. Der alte Mann wandte sich seiner Frau zu, bettete ihr weißes Haupt an seine Schulter und trocknete ihre Tränen unbeholfen mit einem ausgefransten roten Schnupftuch. Mit gebrochener Stimme flüsterte er: "Wir haben viel verloren, aber Gott hat an diesem Weihnachtsabend unser Heim verschont. Lass uns also auf den Hügel zu der alten Kiefer steigen, wo wir schon so oft in Zeiten der Verzweiflung Trost gesucht haben. Wir werden auf unser Haus hinunterschauen und Gott danken."

 

Und so nahm er sie bei der Hand und half ihr den verschneiten Hügel hinauf. Mit dem Handrücken wischte er seine eigenen Tränen fort. Als sie über die kleine Kuppe am Gipfel des Hügels kletterten, schauten sie auf und vor Verwunderung über die unglaubliche Schönheit vor ihnen verschlug es ihnen den Atem. Es schien, als wäre jeder großartige, strahlende Stern des Himmels in den funkelnden, schneeüberkrusteten Ästen ihrer geliebten Kiefer gefangen, und sie war erleuchtet wie mit himmlischen Kerzen. Und ganz oben, auf dem obersten Ast, glitzerte ein kristallener Halbmond wie gesponnenes Glas, als hätte ein Engel den Baum geschmückt.

 

Plötzlich entrang sich dem alten Mann ein Aufschrei des Erstaunens und unbeschreiblicher Freude, und er zog seine Frau nach vorne. Dort, unter der Kiefer, war ihr Weihnachtsgeschenk. Nahe dem Stamm des Baumes, um das "Alte Mädchen" herum gebettet, war die gesamte Herde in Sicherheit.

 

Bei der ersten Ahnung von Rauch hatte sie die Stalltür mit der Nase aufgestoßen und die Pferde hindurchgeführt. Mit großer Würde, ohne sich umzuschauen, hatte sie sicher ihre Herde durch den Schnee den Hügel hinaufgeleitet. Die Fohlen fürchteten sich und jagten umher. Die nervösen Jährlinge schauten zurück auf die krachenden, hungrigen Flammen, sie kniffen ihre Schweife ein, leckten sich über die Lippen und hüpften wie Kaninchen. Die Stuten drängten sich unruhig an das "Alte Mädchen", als sie sie ruhig den Hügel hinauf in die Sicherheit unter der Kiefer führte. Und nun lag sie zwischen ihnen und schaute in die Gesichter derer, die sie liebte.

 

Ihr Körper war mit den Jahren gebrechlich geworden, aber ihre goldenen Augen waren voller Hingabe, als sie ihr Geschenk machte...

 

Aus Liebe. Nur aus Liebe.

(Autor unbekannt)

 


E i g e n t l i c h . . .

 

...war ich im November auf der suchen nach einem alten Pudel für eine Bekannte. Viele alte Hunde suchen im Tierschutz ein Zuhause und von vielen Kollegen aus dem Tierschutz bekam ich viele Notfälle vorgestellt. Einer von diesen ging mir nicht mehr aus dem Kopf....

 

Es war Fred. Er wurde im August 2020 von einer Tierschützerin in Rumänien aus der Tötungsstation gerettet und lebte dann in ihrem Tierheim mit 1.000 anderen Hunden. Alt, taub und blind haben diese Hunde dort ein schreckliches Leben, welches nicht selten mit dem Tod durch Hunger, Kälte oder Stress endet. Opi Fred ging mir - wie gesagt - nicht mehr aus dem Kopf und somit habe ich mich entschieden, ihn bei mir aufzunehmen.

 

 

Unsere erste Begegnung bei seiner Ankunft in Deutschland.


Er war in keinem guten Zustand.... Sein Fell war verklebt von Kot und Urin. Überall am Körper hatte er Stellen.

Fred musste leider erstmal eine Prozedur über sich ergehen lassen..... Scheren, waschen, Ohren reinigen, er hat alles über sich ergehen lassen.... Er war unfassbar lieb dabei.. Bzw. wirkte er sehr abwesend und reagierte so wenig, zeigte keinerlei Reaktion, so das es mir ein Gefühl gab, als hätte er schon mit seinem Leben abgeschlossen...... es war ganz merkwürdig...

Nach all dem Erlebten schlief Fred erst einmal 12 Stunden.

 

Und am nächsten Tag war der kleine süße Hunde-Opi wie ausgewechselt. Er freute sich über einen Freund von mir, der am Tag davor dabei war, er erkundete Haus und Garten und probierte alle gemütlichen Plätze aus..

 

Nach der Quarantäne hat auch die Zusammenführung mit meiner Hundebande problemlos geklappt.

Ich bin sehr glücklich über meine spontane, ungeplante Entscheidung diese Hundeseele gerettet zu haben und freue mich, ihn nach all dem unvorstellbaren Leid, welches er in seiner Vergangenheit erlebt hat, so glücklich und zufrieden zu sehen..

 

Herzlich Willkommen lieber Hunde-Opi Fred, nun darfst du in Frieden leben!

 

 

Ein Dank, geht an eine liebe Person, die sich zum Geburtstag Geld für uns gewünscht hat und somit die erste Tierarztrechnung von Fred übernommen hat!


 

 

 

 

Auch in diesem Jahr haben wir das große Glück und dürfen wieder zusammen mit zwei anderen Tierschutzorganisationen bei der Wunschbaum Aktion des Futterhauses in Bad Segeberg, Ziegelstrasse 119, dabei sein.

 

Wir freuen uns sehr und sind gespannt welche „tierischen“ Wünsche uns in diesem Jahr erfüllt werden......